Montag, 21. März 2011

Katsu-Karē

Eigentlich hätte ich das Rezept für dieses japanische Curry schon viel früher hier veröffentlichen sollen. Vor allem, weil mich meine Patentante schon vor Ewigkeiten um das Rezept gebeten hat. Ich hoffe, sie sieht es hier und schreibt es sich mal auf!



Zutaten:

  • 500 g Gulaschfleisch (Schwein oder Rind)
  • 800 ml Wasser
  • 5-6 Champignons
  • 3-4 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1 Brühwürfel
  • 2 Paprika
  • 150 g Karotten (entspricht etwa 2 Stück)
  • Salz/Pfeffer/Paprikapulver/Curry
  • Chiliflocken und Ingwer (frisch oder Pulver)
  • etwas Speisestärke oder Mehl (zum Andicken der Soße)
  • Öl
  • 250 g Reis (als Beilage)

Zubereitungszeit: 60 min
Schwierigkeitsgrad: schwer

Gleich zu Beginn möchte ich loswerden, dass es wirklich schwierig ist, Gulaschfleisch schön zart zu bekommen. Normalerweise scheitere ich nämlich schon am Fleisch, da es, wenn das Essen fertig ist, noch ziemlich zäh ist. Das liegt daran, dass es wirklich lange köcheln muss! Je mehr Zeit man für Gulasch einplant, desto besser!

Das wichtigste für dieses Curry ist ein großer Topf! Und bevor man auch nur irgendetwas kocht, sollte man sich zunächst die Zutaten kleinschneiden.

Das heißt also: Kartoffeln schälen und kleinschneiden, Paprika würfeln, Pilze und Karotten in kleine Scheibchen schneiden. Ich hatte keine frischen Karotten mehr da, deshalb habe ich tiefgekühlte genommen. Die brauchen später logischerweise nicht so lange, bis sie weich sind, wie die frischen! Und natürlich die Zwiebel nicht vergessen zu hacken!

Das Fleisch sollte dann in einem Topf mit etwas Öl scharf angebraten werden. Sobald es nicht mehr rot ist, kommt die Zwiebel dazu. Gut mit Salz, Pfeffer, Ingwer, Curry und Paprikapulver würzen! Wenn nötig, die Hitze etwas herunterstellen. Dann etwas Mehl zum Fleisch geben und weiter brutzeln lassen.

Nach etwa 5 min können dann die Kartoffeln und Karotten (frische) dazugegeben werden. Weitere 5 min köcheln lassen und dann etwa 300 ml Wasser und einen halben Brühwürfel in den Topf schütten. Das Fleisch kann jetzt ruhig nochmal so 25 min vor sich hinköcheln, bevor man die Paprika (+ tiefgekühlte Karotten) dazugeben kann. Dann langsam mit dem restlichen Wasser und dem anderen halben Brühwürfel den Topf auffüllen.

Spätestens jetzt solltet ihr auch den Reis aufsetzen.

Wenn die Brühe jetzt zu wässrig ist, ruhig noch etwas Speisestärke oder Mehl dazugeben, um die Soße anzudicken. Wahrscheinlich ist es jetzt auch nochmal nötig, etwas mit Curry nachzuwürzen.

Nach etwa 10 - 15 min noch die Pilze dazugeben und nocheinmal 15 min köcheln lassen. Gelegentlich umrühren.

Wer sich nicht ganz sicher mit dem Fleisch ist, kann es auch - bevor das Gemüse dazugegeben wird - erst einen Moment in ein bisschen Brühe köcheln lassen. Dann sollte aber trotzdem schon alles gut gewürzt werden und die Soße eventuell mit Speisestärke oder Mehl angedickt werden.




Luis' Note: 9,8

1 Kommentar:

  1. Mmmmh... klar, es gibt NIE "das" richtige Rezept, doch Katsukarē mit Gulaschfleisch finde ich jetzt doch sehr seltsam:
    Katsukarē könnte man ganz grob mit Kotelett-Curry übersetzen. Die Japaner verstehen unter Kotelett das, was wir als Schnitzel kennen. In Japan wird Katsukarē also mit panierten Schnitzelstücken gemacht, wobei sie traditionell mit Panko paniert werden.
    Probiert das mal :-D

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