Freitag, 22. April 2011

Tortellinisalat

Ich Schusselchen habe mal wieder kein Foto von den Zutaten gemacht! Die letzten Tage waren irgendwie stressig! Bei einem Gericht hab ich sogar vergessen, ein Bild vom fertigen Gericht zu machen... deshalb muss ich es in naher Zukunft nochmal kochen! Hier übrigens ein kleiner Quickie! ;)


Zutaten:
  • 500 g getrocknete Tortellini (z.B. Käsefüllung/Tomatenfüllung)
  • 1 Brühwürfel
  • 200 g gekochter Schinken
  • 4 Tomaten
  • 2 Stangen Lauch
  • 1/2 Glas Miracel Whip (z.B. Balance)
  • süße Sahne
  • Salz/Pfeffer
Zubereitungszeit: 15 min
Schwierigkeitsgrad: leicht


Eigentlich ist der Salat fix gemacht! Wenn man die Abkühlzeit für die Tortellini nicht mitrechnet. Übrings ist der Salat auch ein Renner auf Parties!

Wasser aufsetzen, einen Brühwürfel dazugeben und das Ganze zum Kochen bringen. Dann die Tortellini dazugeben und köcheln lassen.

Währenddessen die Tomaten in kleine Stückchen scheiden und in eine große Schüssel geben. Den Schinken würfeln und ebenfalls in die Schüssel geben. Anschließend noch den Lauch in Ringe schneiden. Jetzt alles mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.

Wenn die Nudeln gekocht sind, diese abschütten und etwas abkühlen lassen. Durch Umrühren oder kaltes Wasser kann das beschleunigt werden. Sobald sie nicht mehr ganz so warm sind, können sie zu den restlichen Zutaten in die Schüssel.

Jetzt die Mayo dazugeben und gut umrühren. Außerdem kann jetzt auch noch ein Schuss von der süßen Sahne dazu. Aber nicht zu viel, sonst wird der Salat zu matschig.

Am besten schmeckt der Salat gut gekühlt und wenn er mindestens eine Nacht über gezogen hat!



Luis' Note: 9

Dienstag, 12. April 2011

Bisquitboden (für Torten)

An Bisquitböden für Torten habe ich mich bisher zugegebenermaßen noch nicht rangetraut. Meine Mutter sagt immer, es sei schwer, einen guten Bisquit zu machen. Da Luis aber unbedingt seinen Lieblingskuchen haben wollte und es den nicht in Deutschland zu kaufen gibt, musste ich ihn backen. Hier erstmal das Grundrezept für Bisquitböden!




Zutaten:

  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 1 Pck. Vanillepudding
  • 125 g Zucker
  • 75 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 2-3 EL warmes Wasser

Zubereitungszeit: 20 min (+25 min im Backofen)
Schwierigkeitsgrad: schwer

Backofen auf 180°C vorheizen.

Ganz wichtig zu Beginn: Eigelb und Eiweiß trennen!

Eigelb, etwas Wasser den Zucker und den Vanillezucker schaumig schlagen. Am besten ist es, wenn man den Zucker nicht auf einmal dazugibt, sondern nach und nach. Schaumig schlagen für Bisquit bedeutet im Übrigen: schlagen - schlagen und wenn man denkt, man hat genug geschlagen - weiterschlagen! In der Tat dauert es eine Weile, bis die Masse dickflüssig und cremig ist.

Wer jetzt noch keinen steifen Arm hat, kann gleich mit dem Eiweiß weitermachen - denn auch dass muss steif geschlagen werden. Sobald es steif ist, vorsichtig mit einem Löffel unter die Zuckermasse heben. So entsteht ein lockerer, fluffiger Teig.

In einer zweiten Schüssel wird jetzt das Mehl, das Pudding- und Backpulver vermischt (das Sieben nicht vergessen). Diese Mehlmischung muss dann vorsichtig unter die Creme gehoben werden. Auch hier ist es besser, das Ganze nach und nach und nicht auf einmal zuzufügen.

Wenn der Teig fertig ist, kann die Springform (26 cm) präpariert werden: dazu diese einfach mit Backpapier auslegen. Das geht am besten, wenn man das Papier zwischen Boden und Ring einklemmt. Dann nur noch den Teig einfüllen und in den Ofen schieben. Am besten nicht auf Heißluft stellen, sondern auf Umluft.

Sobald der Bisquitboden seine Zeit im Ofen überstanden hat, kann man die Form lösen und das Backpapier entfernen. Normalerweise sollte das leicht gehen, wenn der Boden noch nicht ganz ausgekühlt ist. Ansonsten kann man auch mit einem nassen Pinsel über das Papier streichen, dann löst es sich besser.

Der fertige Bisquitboden lässt sich übrigens auch ganz leicht in der Mitte teilen! Dafür einfach den Boden rundum leicht mit einem Messer einritzen, einen langen Faden entlang der Kerbe legen und dann langsamm den Faden über Kreuz zusammenziehen. Schon hat man 2 Hälften! Am besten funktioniert das, wenn der Kuchen schon komplett ausgekühlt ist (evt. sogar erst am nächsten Tag versuchen).



Luis' Note:

Sonntag, 10. April 2011

Gyoza

So lange haben wir schon kein Gyoza mehr gegessen! Im letzten Jahr waren wir dann mal in Frankfurt und da hatte ich ein paar ziemlich leckere gegessen... Zeit, selbst mal welche zu machen! Im Nachhinein habe ich mich übrigens entschieden, den Teig in Zukunft lieber zu kaufen, als selbst zu machen - der arme Luis musste schwer schuften, um den Teig schön dünn zu bekommen.



Zutaten für den Teig (30-35 Stück):
  • 200 g Mehl
  • 100 ml Wasser
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Ei
Zubereitungszeit: 5 min (+ 15 min gehen lassen)
Schwierigkeitsgrad: leicht

Die genannten Zutaten gut vermischen. Am besten den Teig mit der Hand durchkneten. Wenn der Teig schön glatt ist, an einem warmen Ort zugedeckt etwas gehen lassen.







Zutaten für die Füllung:

  • 300 g Hackfleisch (gemischt)
  • 1 Karotte
  • 1 Stange Lauch
  • 1/4 Chinakohl
  • Sojasoße
  • Salz/Pfeffer/Chiliflocken/Ingwer
  • 2 TL Mirin
  • 2 TL Sesamöl
  • Wasser

Zubereitungszeit: 40 min
Schwierigkeitsgrad: mittel

In der Zwischenzeit können die Zutaten für die Gyozafüllung vorbereitet werden. Das Hackfleisch in etwas Sesamöl und gewürzt mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken und Ingwer anbraten. Mirin und einen Schuss Sojasoße dazugeben.

Die Karotte waschen, schälen und mit einer Gemüseraspel feinraspeln. Den Lauch in Ringe schneiden und mit der Karotte zum Fleisch dazugeben.

Den Chinakohl vierteln und ein Viertel mit einem Messer in feine Streifen schneiden. Am besten erst ganz zum Schluss in die Pfanne geben, sonst wird der Kohl etwas matschig. Also nicht mehr so lange miterhitzen.

Dann kann alles erstmal vom Feuer genommen und beiseite gestellt werden.

Jetzt wird es etwas anstrengend, denn der Teig muss sehr dünn (!) ausgerollt werden. Zum Ausstechen der runden Form eignet sich ein normals Trinkglas am besten. Auf jedes ausgestochene, runde Teigstück wir dann auf die eine Hälfte ein esslöffelgroßes Häufchen der Fleischmischung verteilt. Dann noch den Rand der leeren Seite etwas befeuchten und darüber klappen. Damit die Taschen in der Pfanne später nicht aufgehen, kann der Rand mit einer Gabel noch festgedrückt werden. Das ergibt zudem noch ein schönes Muster!

Wenn die Teigtaschen soweit fertig sind, kann in einer tiefen Pfanne etwas Öl erhitzt werden. Die Taschen dann ganz kurz von einer Seite anbraten, bis sie eine leicht braune Färbung bekommen. Und jetzt wirds nochmal heiß, denn zu den Gyoza muss jetzt etwa 1 cm hoch Wasser in die Pfanne gefüllt werden. Sobald das Wasser in der Pfanne ist, den Deckel drauflegen und solange drauflassen, bis das komplette Wasser verkocht ist. Dann sind auch die Gyoza fertig!

Zu den Gyoza wird in Japan übrigens immer ein bräunlicher Essigdip gereicht. Wir hatten zu unseren Gyoza einen Dip aus Reisessig, Sojasoße, Sesamöl und Frühlingszwiebeln gemacht und das ganze noch mit Gewürzen abgeschmeckt. Yummy!



Luis' Note: 8,8

Freitag, 1. April 2011

Cheesecake-Muffins

Ich liebe Käsekuchen (oder wie man bei uns sagt: "Mattekuchen"). Der ist so schön matschig und manchmal gibts den auch ohne Boden! Das ist mir am liebsten. Und da ich heute plötzlich Lust auf Käsekuchen verspürt habe, musste ich gleich mal ein paar Muffins backen!



Zutaten:
  • 500 g Magerquark
  • 100 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 2 Eier
  • 1 Dose Mandarinen
Zubereitungszeit: 10 min (+ 30-35 min im Backofen)
Schwierigkeitsgrad: leicht


Zunächst alle Zutaten bis auf den Quark und die Mandarinen in einer Schüssel mit dem Handrührgerät vermischen. Das Puddingpulver muss übrigens nicht angerührt werden, sondern kommt als Pulver direkt in den Teig. Dann den Quark dazugeben und unterrühren.

Die Mandarinen abschütten, denn der Saft wird nicht gebraucht.

Die Mandarinenstückchen kommen erst dazu, wenn der Teig schön glatt gerührt worden ist. Am besten sollten sie mit einem Löffel untergehoben werden, damit sie nicht kaputtgehen.

Dann alles in das vorgefettete, mit Förmchen ausgelegte Muffinblech füllen und ab in den Backofen. Wenn die Oberfläche der Muffins leicht braun wird, sind sie fertig. Wahrscheinlich fallen sie in sich zusammnen, sobald sie aus dem Ofen kommen. Aber das ist nicht weiter schlimm.

Wahlweise kann man anstatt Mandarinen natürlich auch Rosinen oder Kirschen verwenden.


Luis' Note: 9,5

Spaghettimuffins

Ich wollte das Rezept unbedingt ausprobieren! Ich glaube, ich habe noch nie Spaghettimuffins gesehen. Im Prinzip alles ganz easy und doch ein bisschen aufwändiger, als einfach ein paar Nudeln mit Tomatensoße zu kochen :) Ich hatte Papierförmchen benutzt - allerdings werde ich fürs nächste mal zu eingefetteter Alufolie greifen, da die Nudeln stark am Papier festkleben, wenn die Tomatensoße nicht bis zum Boden des Förmchens durchläuft.


Zutaten für etwa 12 Stück (eher mehr):
  • 250 g Spaghetti
  • 1-2 EL Olivenöl
  • 1 Paprika
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 Tomaten (oder passierte Tomaten)
  • 2 Eier
  • 150 g geriebener Käse
  • frische Kräuter (Petersilie, Schnittlauch...)
  • Salz/Pfeffer/Paprikapulver
Zubereitungszeit: 15 min (+ 20 min Backofen)
Schwierigkeitsgrad: mittel


Die Nudeln wie gewohnt in leicht gesalzenem Wasser kochen. Während sie vor sich hin köcheln die Paprika in Würfel und die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und in etwas Öl in einer Pfanne anbraten. Nach und nach dann die Kräuter dazugeben. Nicht vergessen auch gut mit Pfeffer und Salz zu würzen! Die Mischung kann dann beiseite gestellt werden.

Außerdem kann die Käsemasse schon angerührt werden. Dazu einfach den Streukäse mit den Eiern vermischen. Das geht am besten mit einem Schneebesen.

Sobald die Nudeln fertig sind, diese abschütten und gut abtropfen lassen. Allerdings solltet ihr nicht so lange warten, weil die Nudeln sonst so stark verkleben, dass es problematisch wird, sie voneinander zu trennen.

Jetzt am besten mit einer Gabel ein paar Nudeln aufdrehen und in die Förmchen im Backblech legen. Wenn alle Förmchen mit Nudeln gefüllt sind, kommt obendrauf die Tomatensoße, bzw. die geschnittenen Tomaten. Ich hatte noch die Soße über und habe sie deshalb verwendet. Bei der Verwendung von Tomaten könnte das Ganze etwas trocken werden - hat bei mir aber auch gut funktioniert.

Auf den Tomatenstückchen wird dann die Paprika-Kräutermischung verteilt. Keine Angst vorm Türmchenbauen! Ich war zugegebenermaßen etwas zu vorsichtig und hätte im Nachhinein betrachtet ruhig noch mehr in die Förmchen füllen können.

Zum Schluss kommt dann die Käsemasse über die Nudelmuffins. Dann gehts bei 180°C für etwa 20 min in den Backofen!



Luis' Note: 8,3